Implantatdesign
OT-F³ ist ein kegelförmiges, an seinem apikalen Durchmesser leicht abgerundetes, zweiphasiges Implantat, das durch Einklopfen auf Knochenniveau inseriert wird. Mit seiner einzigartigen Oberflächentopographie erlaubt das kurze, konische Press-Fit-Porenimplantat bei geringem vertikalen Knochenangebot eine prothetische Versorgung mit einem Kronen-Wurzel-Verhältnis von 2:1.
Implantatoberfläche
Die gesinterte, poröse Oberfläche ermöglicht ein knöchernes Einwachsen in die gesamte dreidimensionale Oberflächenstruktur und ist damit entscheidend verantwortlich für die sichere Osseointegration.
Indikationen
Ergänzend zum umfangreichen Indikationsspektrum des Schraubimplantats OT-F2 wird das OT-F3-Implantat in die bereits langzeitig abgeheilten, stark atrophierten Kieferbereiche des posterioren Unterkiefers oberhalb des Nervus mandibularis (Nervus alveolaris inferior) sowie im Oberkiefer unterhalb des Sinus maxillaris eingesetzt. OT-F3-Implantate sollten aufgrund des eingeschränkten „blood support“ nicht in stark kortikalen Knochen (D1) eingesetzt werden.
Wichtig: Die transgingivale Einheilung ist nicht zulässig!
Eigenschaften kurzer Implantate
- Indiziert bei verringertem vertikalen Knochenangebot, aber ausreichender Knochenbreite im Seitenzahnbereich des Ober- und Unterkiefers
- Verringertes Risiko intraoperativer Komplikationen
- Geringere körperliche und psychische Belastung durch Vermeidung aufwändiger chirurgischer Augmentationsmaßnahmen
- Reduzierung des finanziellen Aufwands
- Hohe Patientenzufriedenheit
- Kurze Implantate erreichen in aktuellen Studien gleiche Erfolgsraten wie längere Implantate